Ringe und ihre Bedeutung

Vom Ringtausch bei der Hochzeit bis zum Siegelring: Hier erfährst du alles über die Symbolkraft besonderer Ringe
Geschichte der Ringe: Schmuck und Statussymbol
Geschichte der Ringe: Schmuck und Statussymbol

Forscher gehen davon aus, dass der Ring neben dem Amulett zu den ersten Schmuckstücken der Menschheit zählte. Da es noch keine Spiegel gab, erfreute sich der Fingerring von Beginn an besonderer Beliebtheit. Er wirkte bei den täglichen Verrichtungen nicht störend und konnte zudem vom Träger selbst betrachtet werden. So sah sich der Besitzer stets an die Ringsymbolik und seinen damit verbundenen Status erinnert.

Forscher gehen davon aus, dass der Ring neben dem Amulett zu den ersten Schmuckstücken der Menschheit zählte. Da es noch keine Spiegel gab, erfreute sich der Fingerring von Beginn an besonderer Beliebtheit. Er wirkte bei den täglichen Verrichtungen nicht störend und konnte zudem vom Träger selbst betrachtet werden. So sah sich der Besitzer stets an die Ringsymbolik und seinen damit verbundenen Status erinnert.

Fundstücke belegen, dass Ringe schon vor mehr als 20.000 Jahren getragen wurden, und zwar in den unterschiedlichsten Kulturen. Neben ihrer schmückenden Funktion geht von Ringen auch eine starke Symbolkraft aus. Für was die einzelnen Ringe stehen und welche Botschaft sie verkünden, erfährst du in diesem Beitrag.

Fundstücke belegen, dass Ringe schon vor mehr als 20.000 Jahren getragen wurden, und zwar in den unterschiedlichsten Kulturen. Neben ihrer schmückenden Funktion geht von Ringen auch eine starke Symbolkraft aus. Für was die einzelnen Ringe stehen und welche Botschaft sie verkünden, erfährst du in diesem Beitrag.

Geschichte der Ringe: Schmuck und Statussymbol

Forscher gehen davon aus, dass der Ring neben dem Amulett zu den ersten Schmuckstücken der Menschheit zählte. Da es noch keine Spiegel gab, erfreute sich der Fingerring von Beginn an besonderer Beliebtheit. Er wirkte bei den täglichen Verrichtungen nicht störend und konnte zudem vom Träger selbst betrachtet werden. So sah sich der Besitzer stets an die Ringsymbolik und seinen damit verbundenen Status erinnert.

Forscher gehen davon aus, dass der Ring neben dem Amulett zu den ersten Schmuckstücken der Menschheit zählte. Da es noch keine Spiegel gab, erfreute sich der Fingerring von Beginn an besonderer Beliebtheit. Er wirkte bei den täglichen Verrichtungen nicht störend und konnte zudem vom Träger selbst betrachtet werden. So sah sich der Besitzer stets an die Ringsymbolik und seinen damit verbundenen Status erinnert.

Ursprünglich wurden Ringe aus Horn, Muscheln oder Ton gefertigt. Erst als die Menschen die Metallverarbeitung beherrschten, rückten Ringe aus Bronze, Gold, Silber und Eisen in den Fokus.

In der griechischen Prometheus-Sage wird berichtet, dass der Göttervater Zeus den ersten Ring schmiedete. Der Titan Prometheus war dazu verdammt, diesen Reif aus Eisen für immer zu tragen. Er sollte ihn an die Ketten erinnern, mit denen er einst an einen Felsen gefesselt war.

Ringe dienten im alten Rom als für jedermann sichtbare Statussymbole. So durften sich nur die Senatoren mit goldenen Ringen schmücken. Ringe aus Silber waren den freien Bürgern vorbehalten. Leibeigenen war es lediglich erlaubt, Ringe aus Eisen tragen. So ließ sich auf den ersten Blick erkennen, welchem Stand der Träger eines Ringes zuzuordnen war.

Ursprünglich wurden Ringe aus Horn, Muscheln oder Ton gefertigt. Erst als die Menschen die Metallverarbeitung beherrschten, rückten Ringe aus Bronze, Gold, Silber und Eisen in den Fokus.

In der griechischen Prometheus-Sage wird berichtet, dass der Göttervater Zeus den ersten Ring schmiedete. Der Titan Prometheus war dazu verdammt, diesen Reif aus Eisen für immer zu tragen. Er sollte ihn an die Ketten erinnern, mit denen er einst an einen Felsen gefesselt war.

Ringe dienten im alten Rom als für jedermann sichtbare Statussymbole. So durften sich nur die Senatoren mit goldenen Ringen schmücken. Ringe aus Silber waren den freien Bürgern vorbehalten. Leibeigenen war es lediglich erlaubt, Ringe aus Eisen tragen. So ließ sich auf den ersten Blick erkennen, welchem Stand der Träger eines Ringes zuzuordnen war.

Der Hochzeitsring mutierte erst im 13. Jahrhundert zum unverzichtbaren Requisit einer jeden Eheschließung. Sie erhielten jene Bedeutung, die noch heute Gültigkeit besitzt: lebenslange Treue, Liebe und Verbundenheit. Da Ringe weder einen Anfang noch ein Ende besitzen, ließ sich dieser Umstand vortrefflich auf das Ideal der Ehe übertragen.

Häufig schmücken Gravuren die Innenseiten der Eheringe. Sie weisen auf Namen oder Daten hin. Eheringe kommen überwiegend dezent daher und wirken schlicht wie zeitlos. Neben Gelbgold erfreuen sich auch Weißgold und Platin großer Beliebtheit, da diese Materialien als besonders langlebig gelten.

Ein Aberglaube besagt, dass Eheringe stets neu sein sollten. Wurden sie bereits von anderen Personen getragen, sei das Unglück vorprogrammiert. Überlässt eine Frau einer Freundin den eigenen Ehering leihweise, bestehe die Gefahr, dass der Mann eines Tages fremdgehen werde. Geht ein Ehering verloren, soll das ebenfalls Unglück heraufbeschwören.

Der Hochzeitsring mutierte erst im 13. Jahrhundert zum unverzichtbaren Requisit einer jeden Eheschließung. Sie erhielten jene Bedeutung, die noch heute Gültigkeit besitzt: lebenslange Treue, Liebe und Verbundenheit. Da Ringe weder einen Anfang noch ein Ende besitzen, ließ sich dieser Umstand vortrefflich auf das Ideal der Ehe übertragen.

Häufig schmücken Gravuren die Innenseiten der Eheringe. Sie weisen auf Namen oder Daten hin. Eheringe kommen überwiegend dezent daher und wirken schlicht wie zeitlos. Neben Gelbgold erfreuen sich auch Weißgold und Platin großer Beliebtheit, da diese Materialien als besonders langlebig gelten.

Ein Aberglaube besagt, dass Eheringe stets neu sein sollten. Wurden sie bereits von anderen Personen getragen, sei das Unglück vorprogrammiert. Überlässt eine Frau einer Freundin den eigenen Ehering leihweise, bestehe die Gefahr, dass der Mann eines Tages fremdgehen werde. Geht ein Ehering verloren, soll das ebenfalls Unglück heraufbeschwören.

Bedeutung eines schwarzen Ringes
Bedeutung eines schwarzen Ringes

Ein schwarzer Ring symbolisiert Seriosität und Selbstbewusstsein aber auch Coolness und etwas Geheimnisvolles. Insbesondere Trauringe in Schwarz stehen somit für Stärke und eine ausgeprägte Individualität.

Ein schwarzer Ring symbolisiert Seriosität und Selbstbewusstsein aber auch Coolness und etwas Geheimnisvolles. Insbesondere Trauringe in Schwarz stehen somit für Stärke und eine ausgeprägte Individualität.

Verlobungsringe: Eheversprechen Heiratswilliger

Geben sich zwei Liebende das gegenseitige Versprechen, eine lebenslange Verbindung eingehen zu wollen, kommen Verlobungsringe ins Spiel. Sie unterstreichen das Eheversprechen und die Ernsthaftigkeit der Verbindung zweier Partner. Als Material wird oftmals Platin oder Silber gewählt. Aber auch Edelstahl kommt bei Verlobungsringen zum Einsatz. Gold hingegen ist seltener vertreten. So lässt sich die Symbolkraft mit dem Austausch von goldenen Eheringen angemessen steigern.

Geben sich zwei Liebende das gegenseitige Versprechen, eine lebenslange Verbindung eingehen zu wollen, kommen Verlobungsringe ins Spiel. Sie unterstreichen das Eheversprechen und die Ernsthaftigkeit der Verbindung zweier Partner. Als Material wird oftmals Platin oder Silber gewählt. Aber auch Edelstahl kommt bei Verlobungsringen zum Einsatz. Gold hingegen ist seltener vertreten. So lässt sich die Symbolkraft mit dem Austausch von goldenen Eheringen angemessen steigern.

Während klassische Eleganz die meisten Eheringe prägt, sind der Fantasie bei der Auswahl von Verlobungsringen kaum Grenzen gesetzt. Ein typisches Modell lässt sich angesichts der Vielfalt der gehandelten Verlobungsringe nicht ausmachen. Allerdings sollte der Wert der Verlobungsringe den der Eheringe nicht übersteigen, da auch die Heirat über der Verlobung steht.

Während klassische Eleganz die meisten Eheringe prägt, sind der Fantasie bei der Auswahl von Verlobungsringen kaum Grenzen gesetzt. Ein typisches Modell lässt sich angesichts der Vielfalt der gehandelten Verlobungsringe nicht ausmachen. Allerdings sollte der Wert der Verlobungsringe den der Eheringe nicht übersteigen, da auch die Heirat über der Verlobung steht.

Freundschaftsringe: Zeichen tiefer Verbundenheit

Als Ausdruck tiefster Verbundenheit gelten Freundschaftsringe. Wer Lebenskrisen überwunden hat, der weiß, was echte Freunde von falschen unterscheidet. Während schöne Momente gerne mit anderen geteilt werden, stellen Tiefpunkte des Lebens eine echte Bewährungsprobe dar.

Als Ausdruck tiefster Verbundenheit gelten Freundschaftsringe. Wer Lebenskrisen überwunden hat, der weiß, was echte Freunde von falschen unterscheidet. Während schöne Momente gerne mit anderen geteilt werden, stellen Tiefpunkte des Lebens eine echte Bewährungsprobe dar.

Werden Freundschaftsringe verschenkt, untermauert diese Geste die innere Harmonie, die wahre Freundschaft ausmacht. Selbst wenn Freund oder Freundin nicht physisch anwesend sind, erinnert ein Freundschaftsring stets an die Verbindung, die ein Leben lang Bestand haben soll.

Ob von zwei Menschen oder einer ganzen Gruppe getragen: Freundschaftsringe bestehen meist aus den gleichen Materialien und setzen auf identische Formen. Eine entsprechende Gravur unterstreicht die Verbindung zusätzlich.

Werden Freundschaftsringe verschenkt, untermauert diese Geste die innere Harmonie, die wahre Freundschaft ausmacht. Selbst wenn Freund oder Freundin nicht physisch anwesend sind, erinnert ein Freundschaftsring stets an die Verbindung, die ein Leben lang Bestand haben soll.

Ob von zwei Menschen oder einer ganzen Gruppe getragen: Freundschaftsringe bestehen meist aus den gleichen Materialien und setzen auf identische Formen. Eine entsprechende Gravur unterstreicht die Verbindung zusätzlich.

Taufringe: Verbundenheit mit Gott hält ewig

Der Taufring, im Christentum traditionell überreicht vom Taufpaten, soll den Täufling lebenslang an seine Verbindung zu Gott erinnern. Er symbolisiert die schützende Hand, die der Schöpfer über die Menschheit hält, spendet in schweren Zeiten Trost und Zuversicht.

Taufringe sind meist schlicht gehalten, bestehen aus Gold oder Silber und werden an einer Kette um den Hals getragen. So eignen sie sich als lebenslange Begleiter. Wer als Pate einen Täufling mit einem Ring beschenkt, dokumentiert nicht nur die Verbundenheit mit Gott. Er signalisiert zudem, dass er seinen Schützling bis zu dessen Volljährigkeit unterstützend begleiten wird.

Der Taufring, im Christentum traditionell überreicht vom Taufpaten, soll den Täufling lebenslang an seine Verbindung zu Gott erinnern. Er symbolisiert die schützende Hand, die der Schöpfer über die Menschheit hält, spendet in schweren Zeiten Trost und Zuversicht.

Taufringe sind meist schlicht gehalten, bestehen aus Gold oder Silber und werden an einer Kette um den Hals getragen. So eignen sie sich als lebenslange Begleiter. Wer als Pate einen Täufling mit einem Ring beschenkt, dokumentiert nicht nur die Verbundenheit mit Gott. Er signalisiert zudem, dass er seinen Schützling bis zu dessen Volljährigkeit unterstützend begleiten wird.

Siegelringe: Einst Zeichen von Autorität und Macht
Siegelringe: Einst Zeichen von Autorität und Macht

Einst wurden Siegelringe dazu verwendet, um Dokumenten einen Echtheitsbeweis zu verleihen. Waren die Wachsverschlüsse eines Briefes unbeschädigt und ordnungsgemäß versiegelt, konnte der Empfänger sicher sein, ein echtes Dokument in Händen zu halten. Siegelringe standen für Macht und Autorität. Der Träger hob mit jenem Schmuckstück seine Bedeutung hervor und nutzte ihn als Statussymbol.

Einst wurden Siegelringe dazu verwendet, um Dokumenten einen Echtheitsbeweis zu verleihen. Waren die Wachsverschlüsse eines Briefes unbeschädigt und ordnungsgemäß versiegelt, konnte der Empfänger sicher sein, ein echtes Dokument in Händen zu halten. Siegelringe standen für Macht und Autorität. Der Träger hob mit jenem Schmuckstück seine Bedeutung hervor und nutzte ihn als Statussymbol.

Bereits die alten Ägypter trugen Siegelringe, häufig verziert mit Skarabäen oder göttlichen Darstellungen. Im alten Rom waren die goldenen Siegelringe mit kostbaren Edelsteinen besetzt und filigran ausgestaltet. Als wesentlicher Bestandteil des Familienbesitzes galt der Siegelring als herausragendes Statussymbol, das niemals aus der Hand gegeben werden durfte.

Seine besondere Bedeutung hat der Siegelring inzwischen eingebüßt. Dessen schmückender Charakter steht heute meist im Vordergrund. Besonders beliebt ist der Siegelring bei Studienabsolventen, Burschenschaften oder Einheiten der Bundeswehr. Die Träger unterstreichen mit dem Siegelring die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung.

Nicht immer verweisen die Siegelringe auf Herkunft oder Werdegang. Oftmals werden sie auch als reiner Schmuck getragen, verzichten gänzlich auf bildliche Darstellungen und setzen lediglich auf einen eher schlicht gehaltenen Stein.

Bereits die alten Ägypter trugen Siegelringe, häufig verziert mit Skarabäen oder göttlichen Darstellungen. Im alten Rom waren die goldenen Siegelringe mit kostbaren Edelsteinen besetzt und filigran ausgestaltet. Als wesentlicher Bestandteil des Familienbesitzes galt der Siegelring als herausragendes Statussymbol, das niemals aus der Hand gegeben werden durfte.

Seine besondere Bedeutung hat der Siegelring inzwischen eingebüßt. Dessen schmückender Charakter steht heute meist im Vordergrund. Besonders beliebt ist der Siegelring bei Studienabsolventen, Burschenschaften oder Einheiten der Bundeswehr. Die Träger unterstreichen mit dem Siegelring die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung.

Nicht immer verweisen die Siegelringe auf Herkunft oder Werdegang. Oftmals werden sie auch als reiner Schmuck getragen, verzichten gänzlich auf bildliche Darstellungen und setzen lediglich auf einen eher schlicht gehaltenen Stein.

Der Fischerring: Einzig den Päpsten vorbehalten

Eine Sonderstellung innerhalb der Ringfamilie nimmt der Fischerring ein. Er zählt seit dem 14. Jahrhundert zu den Insignien des Papstes. Der Stein des Ringes zeigt den Apostel Petrus als Fischer, der in einem Kahn sitzend ein Netz zieht. Zudem ist der Name des amtierenden Papstes in den Ring eingraviert. Verstirbt der Würdenträger oder tritt er von seinem Amt zurück, wird der Ring im Beisein der Kardinäle zerstört. Der päpstliche Nachfolger erhält ein neues Exemplar des Fischerringes.

Eine Sonderstellung innerhalb der Ringfamilie nimmt der Fischerring ein. Er zählt seit dem 14. Jahrhundert zu den Insignien des Papstes. Der Stein des Ringes zeigt den Apostel Petrus als Fischer, der in einem Kahn sitzend ein Netz zieht. Zudem ist der Name des amtierenden Papstes in den Ring eingraviert. Verstirbt der Würdenträger oder tritt er von seinem Amt zurück, wird der Ring im Beisein der Kardinäle zerstört. Der päpstliche Nachfolger erhält ein neues Exemplar des Fischerringes.

** Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers